Tipps Wildfire

Die neueste kommerzielle Version (eigentlich nur ein Mod des Spieles) ist recht schwierig. Die Story ist eigentlich die gleiche und auch die Quests sind identisch zur normalen Version. So ist Chitzena, auch wenn das Miguel anders sagt kein Hafen durch den Versorgungsgüter kommen. An dieser Stelle einige Tipps: Ein Problem, das dringender als bei den anderen Teilen ist, ist der finanzielle Aspekt. Es ist nun nicht so, dass sofort die Minenarbeiter bereit sind, für einen zu arbeiten. Sie tun dies erst wenn man 30% Popularität erreicht hat. Da auch diese langsamer ansteigt und die Söldner durch die vielen Gegner rasch teurer werden, sollte man schon am Anfang ein Drittel des Geldes zurückhalten um diese bezahlen zu können. Man muss auch mit mehr Ausgaben für Milizen rechnen. Sie sind teurer und es gibt viel mehr Gegenangriffe.

Matt in Alma wird erst mit einem über die Mineneinnahmen sprechen, wenn sein Bruder aus dem Gefängnis befreit ist, egal wie hoch die Beliebtheit in Alma ist oder ob man die Bloodcat Höhle ausgeräuchert hat. Alma ist aber wichtig, weil dort jede Menge Munition lagert, daneben Granaten, Nachtsichtgeräte, Sprengstoff und Rüstungen fast jeder Sektor in Alma bringt hier was. Daher sollte man nicht wie bei den anderen Teilen Alma recht spät angehen, sondern eher früher, zumal auch die anderen Städte nun recht schwer sind.

Ein weiteres Lager mit jeder Menge Ausrüstung findet man auf dem Weg zwischen Drassen, Alma und Cambria in Sektor E11. Es ist aber wie die Raketengelände mit Minengürtel umgeben. Ein weiterer Posten mit Minen und etwas (aber weniger) Ausrüstung findet man in K10. Die Raketengelände sind nun wirklich harte Nüsse. Neben den Minengürteln gibt es Unterstände mit Dächern und Sandsäcken in denen die Wachen schwer auszuschalten sind. Umgekehrt sind sie sehr gut mit Scharfschützengewehren ausgestattet. Da die Schüsse viel mehr Schaden anrichten und auch die Rüstung nicht mehr so gut schützt: (Ausnahme Kermaikplatten! Hier wirklich der beste Körperschutz!) ist Taktik viel wichtiger.

Meiner Erfahrung nach hat man aber auch mit Taktik kaum eine Chance mit den frei verfügbaren Waffen ein Raketengelände einzunehmen, da man schon abmurkst wird bevor man in Schussreichweite kommt. Es gibt in Wildfire eine Reihe von Scharfschützengewehren, jedoch nicht zu kaufen und sie werden von den Gegnern auch kaum fallen gelassen. Man muss sie klauen. (Begabung Dieb wird nun wichtig) und das wird echt schwierig, weil man kaum an den Gegner rankommt. Das Ausrüstung (auch Rüstungen) nun rar sind macht das Spiel um so schwieriger.

Ich selbst besorge mir daher mittels Jape gerne am Start etwas bessere Ausrüstung. Mein Liebling ist das H&K MSG90A1 (FA-MAS in der Jape Inventarliste) es braucht nur 5 Punkte zum feuern und hat einen Schaden von 44 bei einer Reichweite von 95. Mit Laserpointer sind Kopfschüsse selbst von mittelguten Schützen tödlich. Es ist nur schwer dafür Munition (7,62 mm NATO) zu bekommen, daher sind die Lager wichtig. Hat man so einen Söldnern ausgerüstet und noch einen zweiten der Nachtspezialist und eventuell einige Leuchtstäbe hat so kann man die Raketengelände wie folgt einnehmen:

In sicherem Abstand zu den Minengürteln herumgehen und die Leuchtstäbe werfen. Garantiert ist in den Türmen mindestens unten und oben eine Wache. Ist so die Wache sichtbar, so kann der Scharfschütze, auch ohne das er sie sieht diese niederstrecken. Voraussetzung ist nur das der (eventuell getarnte und mit Nachtsichtgerät ausgestattete) zweite Spezialist unentdeckt bleibt und langsam so um das Gelände herumgehen kann. Der Scharfschütze folgt außer Sichtweite der Wachen, aber in Reichweite des MSG90. Erst wenn das Gelände so gesäubert ist, kann man an einer Ecke, möglichst weit weg von den Gebäuden, den Minengürtel durchbrechen. Dazu braucht man einen Sprengstoffspezialisten wie Barry. Die Gürtel sind so dicht, dass man ohne Entschärfen nicht an den Zaun gelangt.

Barry wird auch zum Knacken der Schlösser benötigt. Auch diese gehen nicht mehr so einfach auf und die Methode mit der Schrotflinte aufs Schoss zu schießen, klappt auch nicht mehr. Immerhin fällt als Ausgleich die Gewehrlaufverlängerung nicht mehr ab. Auf Zielfernrohre habe ich verzichtet, da diese nun 4 Punkte mehr beim Zielen erfordert. Laserpointer sind aber wichtig. Aus Bolzen & Feder wurden Collminatoren. Sie passen aber nur bei einer Reihe von sowjetischen Waffen. Neben dem MSG90 setzen meine Söldner noch einen Colt M4 ein (AKSU in der Jape Liste) - er eignet sich sehr gut wenn der Gegner recht nahe ist, da er mit nur 9 AP fünf Kugeln verschießt und eine Reichweite von 32 hat. Alternativ geht auch der Colt Commando als Nahbewaffnung (8 AP für fünf Kugeln, aber nur Reichweite 24). Allerdings können die meisten Leute nur eine Waffe tragen, denn Arztkoffer oder Werkzeug sind nun echt schwer.

Bei den Zivilisten sollte man aufpassen keinen zu verwunden: Es gibt nun in Arulco jede Menge von Leuten, die bewaffnet sind und die man gegen sich aufbringen kann. Vor allem scheint wie in Afghanistan der Drogenanbau zu florieren. Es reicht manchmal schon die Hanffelder zu kreuzen oder neugierig in einen Schuppen hineinzuschauen (betreten reicht, man muss keine Kiste öffnen) um beschossen zu werden und einmal beschossen, immer beschossen! der NPC "Rat" in Cambira kann nicht rekrutiert werden. Nervt man ihn lange genug gibt er die Info, das Gabby das Elexir gegen die Monster hat (damit sie einen nicht reichen können)

Ich finde öfters nicht die Videokassette, die man braucht um Brenda zum Verlassen des Ladens zu bewegen. In diesem Falle kann man hinter dem Eingangsbereich wo Hans steht, so auf halbem Wege zur Rückwand des Gebäudes ein Loch in die Wand sprengen. Toni sitzt meistens im hinteren Zimmer und wird nicht verletzt und Hans immer vorne. Am, besten vor dem Versuch aber abspeichern. Das ist bei Wildfire auch die häufigste Aktion.

Wie man an meinen Ausführungen entnehmen kann funktioniert Jape sehr gut mit Wildfire, auch wenn einer der Entwickler das Gegenteil behauptet. Wildfire läuft unter Windows 7, man muss jedoch die Komptabilität zu Windows XP einstellen und danach bei jedem Starrt eine Warnung wegen Administratorrechten (schreiben in die Registry wegen des Schlüssels) abnicken. Manchmal steht das Programm vor allem kurz nach dem Start unter Windows 7. Es ist jedoch in der letzten Patchversion 6,04 recht stabil.